Entwickler: Saul Weiner, Naomi Ashley, Amy Binns-Calvey, Brendan Kelly, Gunjan Sharma, Alan Schwartz

Veröffentlichungsjahr: 2012

Datum der letzten Überarbeitung: 24. Mai 2021

Umgebung, in der das Tool ursprünglich entwickelt/validiert wurde: Innere Medizin; Bevölkerung der Veteranenverwaltung (VA).

Einschränkung auf Einstellung(en): Nicht angegeben

Zielgruppe: Ärzte (in Ausbildung)

Sprachen): Englisch

Tool-Themen:

Patientenperspektive – Überlegen, Ermitteln
Gemeinsame Entscheidungsfindung

Spezifische Konstrukte/Verhaltensweisen:

Kontextualisierung der Pflege / Patientenzentrierte Entscheidungsfindung: Einbeziehung klinisch relevanter, patientenspezifischer Umstände und Verhaltensweisen, d. h. des Kontexts des Patienten, in die Formulierung eines kontextuell angemessenen Pflegeplans

Klassifizierung von Begegnungen mit dem Ziel, kontextbezogene Warnsignale (BD) und kontextbezogene Fehler (B & C) zu identifizieren:
A. Der Patient legte keine Informationen vor, die auf kontextbezogene Probleme in der Pflege hinweisen würden.
B. Der Patient zeigte ein kontextbezogenes Warnsignal, aber der Gesundheitsdienstleister ging dem nicht nach.
C. Der Patient zeigte ein kontextbezogenes Warnsignal, und der Gesundheitsdienstleister prüfte dies, tat dies aber nicht
Integrieren Sie den Kontext in den Pflegeplan.
D. Der Patient zeigte ein kontextbezogenes Warnsignal, und der Gesundheitsdienstleister untersuchte es und
den Kontext in den Pflegeplan integriert.
Rote Flaggen können auf vier verschiedenen Ebenen auftreten

Für die Nutzung des Tools erforderliche Datenarten: Videoaufnahmen, Audioaufnahmen

Beabsichtigte Anwendung: Bildung, Forschung

Verweis(e) auf Entwicklungs-/Validierungspapier(e):

1. Weiner SJ, Ashley N, Binns-Calvey A, Kelly B, Sharma G, Schwartz A.
Schulungs- und Codierungshandbuch für Content Coding for Contextualization of Care (с4C®).
Dataverse-Netzwerkprojekt

2. Weiner, SJ, Kelly, B., Ashley, N., Binns-Calvey, A., Sharma, G., Schwartz, A. und Weaver, FM, 2014. Inhaltskodierung zur Kontextualisierung der Pflege: Bewertung der Leistung von Ärzten bei patientenzentrierte Entscheidungsfindung. Medical Decision Making, 34(1), S. 97-106.

3. Weiner, SJ, Schwartz, A., Sharma, G., Binns-Calvey, A., Ashley, N., Kelly, B., Dayal, A., Patel, S., Weaver, FM und Harris, I ., 2013. Patientenzentrierte Entscheidungsfindung und Gesundheitsergebnisse: eine Beobachtungsstudie. Annalen der Inneren Medizin, 158(8), S. 573-579.

Werkzeug/Handbuch verfügbar: Ja. (Video zur Kontextualisierung der Pflege. Trainingshandbuch. Website mit einer Reihe von Ressourcen. )

Werkzeugbeschreibung durch den Autor:

Durch die Überprüfung der Patientenakte und der Inhalte, die die Interaktion zwischen Arzt und Patient kodieren, zielt das 4C-Instrument darauf ab, festzustellen, ob der Arzt die kontextuellen Hinweise des Patienten angemessen ermittelt und diese Informationen anschließend bei der Erstellung eines geeigneten Pflegeplans verwendet hat. Für die Verwaltung des 4C-Instruments sind zwischen zwei und fünf Programmierern erforderlich. Kodierer müssen Zugriff auf die Krankenakte des Patienten sowie auf die aufgezeichnete Audioaufnahme des Arzt-Patienten-Begegnungsgesprächs erhalten. Kontextuelle Warnsignale werden in den folgenden Bereichen identifiziert: Kognitive Fähigkeiten, emotionaler Zustand, kulturelle Überzeugungen, spirituelle Überzeugungen, Zugang zu Pflege, soziale Unterstützung, Pflegepflichten (des Patienten), Einstellung zu Krankheiten, Beziehung zu Gesundheitsdienstleistern und wirtschaftliche Situation. Die Interaktionen zwischen Arzt und Patient werden dahingehend kodiert, ob ein Warnsignal untersucht, aufgedeckt, identifiziert und bei der Behandlungsplanung berücksichtigt wurde.

In einem aufwändigen Verfahren müssen Programmierer vier Fragen beantworten:
1. Frage 1: Gibt es kontextbezogene Warnsignale?
2. Frage 2: Hat der Arzt die Warnsignale untersucht?
3. Frage 3: Gibt es Kontextfaktoren (ermittelt oder offengelegt)?
4. Frage 4: Wurde der Kontextfaktor im Pflegeplan berücksichtigt?

Zugang: Öffentlich