Gesundheitskommunikation in der Pflege

Gesundheitskommunikation in der Pflege

Effektive Kommunikationsfähigkeiten sind von zentraler Bedeutung für die Beziehungspraxis und die patientenzentrierte Pflege von Pflegekräften und daher wichtige Bestandteile der Ausbildung von Pflegekräften. Krankenpflege ist eine wissensbasierte Beziehungsdisziplin, die von Pflegekräften hochqualifizierte, kreative und anpassungsfähige Kommunikatoren im eigenen Kontext erfordert Und interprofessionelle Praxis. Es besteht daher ein dringender Bedarf, die Kommunikationswissensbasis zu erläutern, zu entwickeln und zu erweitern, die die Rollen von Pflegekräften in verschiedenen Praxisumgebungen und Patientenkontexten optimal unterstützt.

In den letzten Jahrzehnten ist jedoch die Sorge gewachsen, dass Pflegekräften in diesem Fachgebiet möglicherweise kein systematischer Unterricht mit dem gleichen engagierten Ansatz angeboten werden könnte, der in anderen Berufen, z. B. in der Medizin, angewendet wird. Darüber hinaus gibt es zwar mehrere sich überschneidende Gemeinsamkeiten, die für das Lehren und Praktizieren von Kommunikation in einem interprofessionellen Kontext identifiziert werden können, doch die Extrapolation von Wissen, Modellen und Strategien, die die medizinische Ausbildung beeinflussen, ignoriert den besonderen Kontext der Krankenpflege, der durch unterschiedliche Berufsbereiche und Rollen in der Praxis gebunden ist . Erschwerend kommt hinzu, dass es im Allgemeinen an qualitativ hochwertiger Forschung darüber mangelt, wie Kommunikationsfähigkeiten im Pflegebereich vermittelt und bewertet und ihre Auswirkungen auf den Patienten bewertet werden.

Der Zweck dieser speziellen Interessengruppe besteht darin, den globalen Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Krankenpflegeausbildern/-forschern zu fördern, und zwar in Bezug auf:

  • aktuelle Modelle und Strategien der Vermittlung von Gesundheitskommunikation im Pflegekontext,
  • Bewertung ihrer Wirksamkeit im Kontext der Pflegeausbildung und
  • Identifizierung von Möglichkeiten und Wegen zur Bewältigung potenzieller Herausforderungen im Kontext der Pflegeausbildung und -praxis.

Das Potenzial für eine fortlaufende und/oder gemeinschaftliche und zukünftige bildungswissenschaftliche Tätigkeit ist erwünscht.

Ressourcen

How can qualitative research be used to inform the development of workforce education resources: Promoting dignity in aged care Und Conversations Coach: Just in time learning for communication in cancer care
Barriers and facilitators encountered in the development and evaluation of a patient-centered communication skills
Erforschung von Problemerzählungen in der Interaktion zwischen Pflegepersonal und Patient mithilfe von Gesprächsanalysen
Process training on communication skills and emotional competence – Made with Clipchamp

Ziele

Förderung einer Praxisgemeinschaft, die Verbindungen zwischen Pflegekräften aus verschiedenen Organisationen auf der ganzen Welt schafft, um die Entwicklung kollektiver Verantwortung, den Austausch von Erkenntnissen und den Informationsaustausch im Kontext der Gesundheitskommunikation zu ermöglichen.

Streben nach Spitzenleistungen in Lehre und Forschung in Bezug auf Kommunikation zum Nutzen der Patientenversorgung und Bereitstellung sinnvoller Ergebnisse, die sich nicht nur auf die Patientenversorgung, sondern auch auf den Pflegeberuf auswirken.

Wir werden mit unseren Mitgliedern die Prozesse verhandeln und vereinbaren, die sich auf die Arbeit dieser SIG auswirken, und einen Konsens über die Kernziele und Prozesse der Zusammenarbeit erzielen.

Planen

In den kommenden drei Jahren wollen wir:

  1. Entwickeln Sie eine Plattform für Pflegekräfte, die entweder in akademischen Einrichtungen oder in der klinischen Praxis Ausbildung und Forschung im Bereich Gesundheitskommunikation anbieten. Durch dieses Netzwerk werden wir eine Vielzahl von Online-Kommunikationen/-Interaktionen und Möglichkeiten für persönliche Treffen auf Konferenzen ermöglichen.
  2. Der Kernausschuss wird dafür sorgen, dass die SIG bei JEDEM Mitglied und relevanten Netzwerken umfassend bekannt gemacht wird.
  3. Wir werden eine Datenbank mit Pflegekräften führen, die Ausbildung und Forschung im Bereich Gesundheitskommunikation anbieten.
  4. Wir werden die Mitglieder regelmäßig befragen, um herauszufinden, wie sich diese SIG ihrer Meinung nach weiterentwickeln würde.
  5. Wir werden Mitglieder dazu ermutigen, Tools gemäß den HPCCC-Kriterien in die Video- und Tools-Datenbank hochzuladen und zu teilen und mit der Zeit eine Datenbank mit Tools und Ressourcen einzurichten, die sich speziell auf Pflegekontexte beziehen.
  6. Wir werden mit tEACH und der Healthcare Communication Education Research SIG zusammenarbeiten, um interprofessionelle sowie pflegerische Forschungsprojekte/Kooperationen in diesem Arbeitsfeld zu fördern.
  7. Das Kernkomitee wird die Ziele und Fortschritte dieser SIG im ersten Jahr mindestens vierteljährlich überwachen, um ihr zum Erfolg zu verhelfen.

Wir werden dem tEACH-Ausschuss bei den halbjährlichen Sitzungen Bericht erstatten und wenn wir ihn um weitere Aktualisierungen bitten.

Offiziere

Co-Vorsitzende: Patricia Strachan
McMaster-Universität
strachan@mcmaster.ca

Co-Vorsitzende: Annegrethe Nielsen
Mitglied von tEACH
Leitender Dozent, Abteilung für Krankenpflege, University College Copenhagen
agni@kp.dk

Dr. Lynn Furber
Mitglied des tEACH-Komitees und Direktor für Healthcare Communication Matters
lfurber@healthcarecommunicationmatters.co.uk

Sandra Winterburn
Co-Vorsitzender von tEACH
Außerordentlicher Professor / Leiter für Beratungskompetenzen, Norwich Medical School, University of East Anglia, Norwich
s.winterburn@uea.ac.uk

Dr. Pearman Parker
Klinischer Dozent für medizinische Wissenschaften am College of Nursing der University of Arkansas
pparker@uams.edu

de_DEGerman
sig-healthcare-communication-in-nursing